Ozon hat viele Gesichter. Oben in der Stratosphäre schützt es uns vor der gefährlichen Ultraviolettstrahlung der Sonne. Unten auf der Erdoberfläche, in unserer Atemluft, ist zu viel Ozon aber unerwünscht.
Schuld am bodennahen Ozon sind die beiden Vorläuferschadstoffe Stickoxide (NOx) und flüchtige organische Verbindungen (VOC), aus denen unter Einwirkung des Sonnenlichts Ozon und weiterer Schadstoffe wie zum Beispiel Formaldehyd, Peroxyacetylnitrat und Salpetersäure gebildet werden.
Hauptverursacher dieser Vorläuferschadstoffe sind
- vor allem der motorisierte Verkehr
- Industrie und Gewerbe.
Die Massnahmen des Bundes zur Reduktion des Sommersmogs konzentrieren sich auf die dauerhafte Eindämmung der Vorläuferschadstoffe. Da ein Teil der Belastung in der Schweiz auch aus Quellen in anderen Ländern stammt, müssen die Reduktionsbemühungen auch auf internationaler Ebene fortgesetzt werden.